CUSHING-SYNDROM (MORBUS CUSHING) BEHANDELN BEI HUND, KATZE UND MEERSCHWEINCHEN MIT CUSH-COMPLEX

Anatomie der Nebennieren

Ihr Hund bzw. Ihre Katze besitzt zwei Nebennieren. Obwohl sich die Namen sehr ähneln und sie anatomisch gesehen nebeneinander liegen, haben die Nebennieren eine völlig andere Aufgabe als die Nieren. Die Nebennieren bestehen aus einer Rinde und aus Mark. Die Rinde produziert Steroidhormone (Cortisol, Aldosteron und Androgene) während das Mark Adrenalin und Noradrenalin bildet. Beim Cushing Syndrom handelt es sich nicht um ein Versagen der Nebennieren sondern um eine vermehrte Bildung von Cortisol.

Ursachen Cushing-Syndrom

Das Cushing-Syndrom oder Morbus Cushing kommt hauptsächlich bei Hunden und eher selten bei Katzen vor. Dr. Cushing, ein amerikanischer Neurochirurg (1869-1939), hat als erster die Krankheit beschrieben. Beim Cushing-Syndrom wird zuviel Cortisol produziert; dies ist ein körpereigenes Hormon, das in der Nebennierenrinde hergestellt wird. Ein Tumor der Nebennierenrinden kann dafür die Ursache sein, aber viel häufiger -in etwa 90% der Fälle-, wird die Krankheit durch einen gutartigen Tumor der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) hervorgerufen. Die Aufgabe der Hypophyse ist es u.A. verschiedene Hormone zu bilden, die ihrerseits wieder untergeordnete Drüsen, wie die Nebennierenrinden, anregen. Durch den Tumor fängt die Hypophyse an mehr Hormone zu produzieren. Eins dieser Hormone ist ACTH (Adrenocorticotropes Hormon), das den Nebennierenrinden "den Befehl" gibt mehr Cortisol herzustellen.

Beim so genannten iatrogenen Cushing-Syndrom gibt es eine andere Ursache (iatrogen bedeutet: durch eine medizinische Behandlung verursacht). Bei dieser Form produziert der Körpers Ihres Hundes oder Ihrer Katze also keine erhöhten Mengen Cortisol, sondern reagiert auf eine zu hohe Menge an Cortison, die von außen als Spritze oder Tabletten zugeführt wird. Cortison ist die inaktivierte Form des im Körper produzierten Cortisols. Diese Medikamente werden sehr häufig eingesetzt, z.B. bei Arthritis oder Asthma. Wie viel und wie lange ein Hund oder eine Katze eine Behandlung mit Cortisonpräparaten verträgt ohne ein Cushing-Syndrom zu entwickeln ist pro Tier unterschiedlich. Manche Tiere vertragen eine Cortisontherapie über Jahre hinweg problemlos, andere bekommen schon nach einigen Gaben Symptome.
Falls Ihr Tier ein iatrogenes Cushing-Syndrom entwickelt hat, ist die Therapie der Wahl das Absetzen des Cortisons. Allerdings dürfen Sie das Cortison auf gar keinen Fall abrupt absetzen; dies könnte für Ihren Hund lebensgefährlich sein, da die Nebennierenrinden "faul" geworden sind durch das von außen zugeführte Cortison und selbst kaum noch etwas produzieren! Das Cortison sollte ganz langsam, in Absprache mit Ihrem Tierarzt, ausgeschlichen oder, wenn das nicht möglich ist, reduziert werden, sonst kann es zu einer lebensgefährlichen Addison-Krise (Unterfunktion der Nebennierenrinden) kommen.

Symptome im Anfangstadium Cushing-Syndrom

Durch ein zuviel an Cortison im Körper können sich viele Symptome entwickeln. Wahrscheinlich fällt Ihnen als erstes auf, dass Ihr Tier mehr frisst, viel Durst hat und häufiger Wasser lässt. Das Fell kann langsamer wachsen oder es können sich kahle Stellen bilden. Auch kann sich die Farbe ändern, z.B. heller werden. Die Haut kann dünn und faltig werden, bei einer Verletzung heilt sie langsamer, oder es kann zu Blutergüssen (blauen Flecken) kommen. Das Tier ermüdet leichter. Außerdem kann sich die Haut schneller entzünden, z.B. durch Bakterien- oder Pilzbefall, da das Cortison die körpereigene Immunabwehr unterdrückt.

Andere Symptome

Es können sich aber auch viele andere schweren Krankheiten bei Ihrem Hund entwickeln wie z.B. Osteoporose (Knochenentkalkung). Dies kommt, weil Cortison den Eiweißabbau im Körper beschleunigt. Dadurch entstehen leichter Knochenbrüche. Es kommt außerdem zu Muskelabbau bzw. Muskelschwäche und Fettansatz am Rumpf; Ihr Tier bekommt dünne Pfoten und einen dicken Rumpf. Weitere mögliche Nebenwirkungen einer längeren und/oder hochdosierten Cortisontherapie sind: Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Bluthochdruck, Thrombose, Luftwegprobleme (diese äußern sich z.B. durch Atemprobleme, Hecheln, Pneumonie) oder Ödembildung (Wasseransammlung im Körper). Die Augen können ebenfalls betroffen sein (z.B. Hornhautgeschwüre).Ferner kann es zu einer zu schwache Läufigkeit, bzw. Verkleinerung der Hoden kommen. Ebenfalls ist es möglich, dass psychische Symptome auftreten, z.B. eine Depression oder Ängste. Bei Welpen und jungen Tieren kommt es zu Wachstumsproblemen da Kortison u.a. eine hemmende Wirkung auf das Wachstumshormon der Hypophyse hat.

Diagnose Cushing-Syndrom

Ihr Tierarzt wird wahrscheinlich durch das äußere Erscheinungsbild Ihres Hundes schon einen Verdacht haben. Daraufhin wird er Urin und Blut Ihres Haustieres untersuchen, es wahrscheinlich auch röntgen, sowie einen Ultraschall und evt. CT anfertigen lassen um den Tumor zu lokalisieren.

Behandlung Cushing-Syndrom

Da Cortisol jede Körperzelle beeinflusst, ist es wichtig, so schnell wie möglich mit der Behandlung zu beginnen. Die Schulmedizin kann versuchen, den Nebennierentumor zu entfernen. Ob dies möglich ist, hängt von der Lage des Tumors ab. Die chirurgische Entfernung eines Hypophysentumors ist meistens sehr schwierig, da die Stelle im Gehirn nicht einfach zu erreichen und der Tumor meistens sehr klein ist (stecknadelgroß). Diese Operation kann auch nur an speziellen Kliniken ausgeführt werden und wird nicht häufig durchgeführt.
Deswegen werden meistens Tabletten verschrieben, auch nicht nebenwirkungsfrei: es kann zu leichteren Nebenwirkungen wie Schwäche, Erbrechen, Durchfall, Anorexie, Muskelzittern, aber auch zu Niereninsuffizienz oder plötzlichem Tod kommen!

Die chinesische Kräuterheilkunde arbeitet beim Cushing-Syndrom mit der Formel Cush-Complex. Dieser hemmt auf natürliche Weise die Bildung des Cortisons ohne dass es zu schädlichen Nebenwirkungen kommt.

Geria zur zusätzlichen Unterstützung der Nebennieren.

In der Praxis sehen wir, dass es bei vielen älteren (5+) oder geschwächten Tieren, die schon lange an Cushing leiden, sinnvoll ist, Cush-Complex mit der Geria zu kombinieren. Geria unterstützt die Nebennieren dieser Tiere. Es sorgt für mehr Energie, Vitalität und Kraft.

Bestellungen, die vor 14:30 Uhr eingehen und bezahlt werden, werden am selben Werktag mit Track & Trace versendet.

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Cush-Complex = Trade mark

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Cush-Complex ist ein Ergänzungsfuttermittel auf der Basis chinesischer Kräuter. Für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und übrige kleine Haustiere jeden Alters, einschließlich Welpen, Kätzchen, trächtige Haustiere und säugende Haustiere. Die Kräuter können über einen längeren Zeitraum angewendet werden, Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Die Formel kann zusammen mit Medikamenten von Ihrem Tierarzt, anderen chinesischen Kräutern oder Homöopathie verwendet werden.

Zusammensetzung Cush-Complex: Atracylodes macrocephala, Dioscorea opposita, Euryale ferox, Amomum vilosum, Ophiopogon japonicus, Coix lachryma jobi, Curcuma longa, Bupleurum chinense, Vitamin B6, D-panthenol, Zinc. Pflanzlicher Zusatz: Sunflower, Leucin. Analytische bestandteile: Rohasche 3,1% Rohfett 0,2% Rohprotein 1,5% Rohfaser 7,7% Natrium 0,3%.

Dosierung: Wir empfehlen, in den ersten 14 Tagen die doppelte Dosis zu verabreichen. Wenn Sie dies für erforderlich halten, können Sie die doppelte Dosis auch über einen längeren Zeitraum verabreichen. Bei (ausreichenden) Ergebnis kann nach 14 Tagen eine normale Dosis gegeben werden.

Dosierung für Katze und Hund bis 5 kg
 
300 mg
 ersten 14 Tagen  ab dem 15. Tag
 bis  1 kg
 2x täglich 1 Tabl 300 mg  2x täglich ½ Tabl 300 mg
 bis  5 kg
 2x täglich 2 Tabl 300 mg  2x täglich 1 Tabl 300 mg


Dosierung für Katze und Hund ab 5 kg
 
1200 mg
 ersten 14 Tagen  ab dem 15. Tag
  5 - 10 kg
 2x täglich 1 Tabl 1200 mg  2x täglich ½ Tabl 1200 mg
10 - 20 kg
 2x täglich 2 Tabl 1200 mg  2x täglich 1 Tabl 1200 mg
20 - 30 kg
 2x täglich 3 Tabl 1200 mg  2x täglich 1½ Tabl 1200 mg
30 - 40 kg
 2x täglich 4 Tabl 1200 mg  2x täglich 2 Tabl 1200 mg
40 - 50 kg
 2x täglich 5 Tabl 1200 mg  2x täglich 2½ Tabl 1200 mg
>    50 kg
 2x täglich 6 Tabl 1200 mg  2x täglich 3 Tabl 1200 mg

Nagetiere sind Herbivoren (Pflanzenfresser) und haben ein anderes Verdauungssystem als Carnivoren (Fleischfresser). Wir empfehlen daher für Nagetiere eine verhältnismäßig höhere Dosis als für Hunde und Katzen.

Meerschweinchen, Hamster und andere Nagetiere
 
ersten 14 Tagen
ab dem 15. Tag
2 x täglich 2 Tabl à 300 mg
2 x täglich 1 Tabl à 300 mg

Erfolg: nach 2 - 3 Wochen.

Erhaltungsdosis oder vorbeugende Dosis: 50% der normalen Dosierung.

300 mg Tablette
 
1200 mg Tablette
300 mg Tablette
 
1200 mg Tablette

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